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Änderungen bei Facebook und Co: Was sie für Dich bedeuten

Facebook ist ein Paradebeispiel dafür, dass soziale Netzwerke oft machen, was sie wollen. Ständig gibt es neue Funktionen, andere werden ersatzlos und ohne Vorankündigung gestrichen. Über Algorithmen will ich gar nicht erst reden. Wie sollst Du da noch Schritt halten?

Wenn Du soziale Netzwerke beruflich nutzt, dann kennst Du das Phänomen, dass es ständig irgendetwas Neues gibt. Manchmal ist es wirklich zum Haare raufen. Google+ hat das in der Vergangenheit so weit getrieben, dass ich vorübergehend den kompletten Überblick über den Kuddelmuddel der einzelnen Bausteine verloren hatte. Aber auch bei Twitter, Facebook, Instagram und Co. gibt es regelmäßig etwas Neues.

Was kannst Du tun, um bei den sozialen Netzwerken up to date zu bleiben?

Ich sage das jetzt ungern, aber Du musst tatsächlich die für Dich relevanten Netzwerke beobachten und auf neue Funktionen etc. entsprechend reagieren. Oft geht es nämlich nicht nur um direkte inhaltliche Fragen, sondern auch wichtige juristische Bereiche werden berührt.

Das ist einer der Gründe, weshalb ich Dir rate, Dich auf zwei bis drei Netzwerke zu beschränken, mit denen Du dann aber intensiv arbeiten solltest.

Da Du (außer bei vertraglich relevanten Änderungen) keine persönlichen Nachrichten von den Netzwerken geschickt bekommst, musst Du Dir anders behelfen. Hier kommen meine drei ersten Tipps:

1. Erstell eine Liste mit Websites, die über soziale Netzwerke berichten

Es gibt genügend Blogger und Unternehmen oder Dienstleister, die sich mit nichts anderem beschäftigen. Wenn Du ihr Follower bist oder die Seiten regelmäßig besuchst, entgeht Dir so schnell nichts Wichtiges.

In Sachen Facebook wäre das zum Beispiel Katrin Hills Blog. Allfacebook befasst sich überwiegend mit Facebook und Instagram, informiert aber auch über andere Entwicklungen in den sozialen Netzwerken. Auch Björn Tantau ist als Experte für Social Media und digitales Marketing unbedingt ein Bookmark wert.

Sinn ergibt es, Seiten wie diesen in Deinen sozialen Netzwerken zu folgen und/oder auch einen RSS-Feed zu abonnieren, um nichts zu verpassen. Ein wenig Recherche erfordert das zwar, aber dann profitierst Du vom Wissen der Spezialisten.

2. Leg Dir einen Alert an

Mit dieser simplen Methode bekommst Du relevante Nachrichten per E-Mail geschickt. Da der Google-Alert (oder der von Talkwalker) alles schickt, was er im Netz zum gewünschten Schlagwort findet, kann das in eine E-Mail-Flut ausarten. Teste, welche Begriffe gut für Dich funktionieren.

3. Leg Twitter-Listen an

Wenn Du gezielt nach Themen und Hashtags suchst, findest Du auf Twitter immer die passenden Experten. Diese kannst Du einer Liste hinzufügen (z. B. Experten Facebook, Experten Instagram, Experten Online-Marketing) und bekommst immer deren Tweets in Deiner Liste angezeigt, ohne dass ihre Beiträge in Deiner Timeline untergehen. die Halbwertszeit eines Tweets liegt bei unter 20 Minuten. Da verpasst man schnell etwas.

Aber was, wenn Facebook Funktionen einführt, gegen die Du Dich nicht wehren kannst und die Dir gegen den Strich gehen?

Oder wenn – aus welchen Gründen auch immer – Deine Unternehmens-Seite oder Dein Profil gesperrt und womöglich gelöscht werden? Dann ist es gut, wenn Du meinen vierten Tipp beherzigt hast:

4. Mach einzelne soziale Netzwerke nicht zum Dreh- und Angelpunkt Deiner Kommunikation und Deines Marketings.

Versteh mich nicht falsch, ich will Dir Social Media nicht ausreden. Das ist ein ganz wichtiger Teil Deines Marketing-Mixes. Aber: Du bist dort immer abhängig von der jeweiligen Plattform.

Deshalb solltest Du eine gut gepflegte und aussagekräftige Website haben, die Du am besten selbst hostest und die nicht auf einem Baukasten-System beruht – sonst hast Du das gleiche Problem, nur an anderer Stelle.

In sozialen Netzwerken wird sowieso nicht direkt gekauft. Hier geht es hauptsächlich darum, Vertrauen aufzubauen und Kompetenz zu zeigen. Von Facebook und Co schickst Du Deine Leser oder Follower dann zu Deiner Website.

5. Nutz die Möglichkeiten des E-Mail-Marketings für Dich

Den Spruch „Das Geld steckt in der Liste“ hast Du bestimmt schon gehört. Es geht um die Liste der E-Mail-Adressen, die Du haben solltest, wenn Du Online-Marketing betreibst.

Egal, was bei den Social-Media-Plattformen los ist: Wenn Du eine Liste mit Deinen Interessenten hast, kannst Du Änderungen Deiner Netzwerke entspannt beobachten und musst nicht in panischen Aktionismus verfallen. Hast Du Bedenken, Deine Leser mit Deinem Newsletter zu langweilen?

[bctt tweet=“Schick lieber einmal im Monat einen guten Text als wöchentlich Blabla. #Newsletter #OnlineMarketing“ username=“SimoneMaader“]

Falls Du meinen Newsletter suchst: Hier kannst Du Dich anmelden. Ich hab mich lange vor dem technischen und rechtlichen Aufwand gescheut.

Aber letztlich musste ich bei meiner Jahresplanung 2017 feststellen: Alle Ziele, alle Meilensteine hängen wesentlich mit dem Thema E-Mail-Marketing zusammen.

Für Dich jetzt noch einmal zusammengefasst, wie Dich Facebook und Co nicht zur Verzweiflung treiben:

  • Liste mit Experten-Websites anlegen und abonnieren bzw. in den sozialen Netzwerken folgen,
  • Google- oder Talkwalker-Alert einrichten,
  • Twitter-Listen anlegen,
  • Deine Website zum Dreh- und Angelpunkt machen,
  • E-Mail-Adressen sammeln und strategisch nutzen.

Wie sind denn Deine Erfahrungen mit Social Media in der täglichen Arbeit? Stresst es Dich? Kommst Du gut zurecht? Ist ein Newsletter eine Option für Dich?

Schreib mir gern, ich bin gespannt und beantworte Deine Fragen zu diesem Thema!

Newsletter Texte und Content-Strategie Simone Maader Kommunikation

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