Meine 9 Tipps, wie Du Blog-Artikel schreibst, die gut fürs Geschäft sind.

So kannst Du erfolgreiche Blog-Artikel schreiben

Inspirierend, begeisternd, kreativ und natürlich einzigartig (unique) sollen Blog-Artikel sein. Diese Aufzählung allein reicht für viele Selbstständige aus, um erst gar nicht mit einem Unternehmensblog zu starten. Das klingt nämlich nach Ansprüchen, die sich schwer erfüllen lassen. Aber: Lass Dich davon bloß nicht einschüchtern.

Was bedeutet überhaupt „erfolgreich“? Erfolgreiche Blog-Artikel sorgen für Sichtbarkeit in den Suchmaschinen und sie ziehen potenzielle Kunden in ihren Bann. Das Problem: Es ist alles schon einmal gesagt oder geschrieben worden.

Der Punkt ist, dass DU es noch nicht geschrieben hast. Allein damit erfüllst Du schon das Kriterium „einzigartig“.

Auch zum Thema „erfolgreiche Blog-Texte“ gibt es online unendlich viele Artikel, es gibt unzählige Bücher und Vorträge dazu. Trotzdem schreibe ich darüber – in meinem Stil, für meine Lieblingsleser, garniert mit meiner Meinung.

Entscheidend für erfolgreiche Blog-Artikel bist Du mit Deiner Begeisterung für Dein Thema

Wenn Dich langweilt, worüber Du schreibst, wird das jeder merken und Deine Texte auch langweilig finden. Wenn Du aber aus tiefstem Herzen von Deinem Thema überzeugt bist und es mit Leidenschaft und Begeisterung vertrittst, dann spüren das auch Deine Leser. Du baust eine Verbindung zu ihnen auf.

Gleichzeitig muss Dein Thema den Lesern einen Mehrwert bieten.

Deine Begeisterung allein reicht nicht. Gib den Menschen einen Grund, Deine Texte zu lesen. Das gilt natürlich auch für Podcasts und Vlogs. Schau Dir an, welche alten Beiträge oft kommentiert oder geteilt wurden. Was war in sozialen Netzwerken der Knaller, was hat nicht so gezündet, wie Du es Dir vorgestellt hattest.

[bctt tweet=“Wenn Du aufmerksam bist, erfährst Du, welche Themen Potenzial haben. #Content“ username=“SimoneMaader“]

Schau auch in Deine Kommentare oder in die Kommentare bei Blogs von Kollegen und sieh Dir an, was die Leser wirklich beschäftigt und bewegt. Und nicht zuletzt: Hör Deinen Kunden gut zu. Was sind ihre Hürden, Stolpersteine, wonach sehen sie sich?

Wenn Du das alles recherchiert hast, weißt Du, welche Themen funktionieren werden. Verbunden mit Deiner Persönlichkeit und Deiner Begeisterung hast Du das Fundament fürs Bloggen. Der Rest ist Handwerk. Das kannst Du erlernen oder in Teilen auslagern.

Unterschätz nicht die Macht der Überschrift

Headlines entscheiden ganz stark darüber, ob Du überhaupt Leser bekommst. Das Internet ist einfach zu sehr mit Blog-Artikeln geflutet worden, denn es hat sich herumgesprochen, dass Content King ist. Dem Thema Headlines habe ich deshalb mit gutem Grund einen eigenen Artikel gewidmet.

Konzentrier Dich auf einen Aspekt

Mach es dem Leser einfach und zieh nur eine Kernaussage oder Fragestellung durch Deinen Text, mit der der Leser bereits in der Headline Bekanntschaft gemacht hat. Wenn Du viele Ideen und Gedanken darum herum hast, mach lieber eine Serie daraus. Deine Leser werden es Dir danken, wenn Du auf den Punkt kommst und präzise in Deinen Ausführungen bist.

Bemüh Dich um eine klare, verständliche Sprache

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Geschwallere und Fachchinesisch manche Unternehmer ihren Lesern zumuten. Klüger wäre es, sich ein Beispiel an hauptberuflichen Bloggern zu nehmen. Sie schreiben für Menschen, haben eine klare Vorstellung von ihren Lesern, wollen ihnen dienen, wertvoll sein und nicht in erster Linie irgendetwas verkaufen.

Verben machen Texte lebendig, Substative schläfern ein. Füllwörter, Phrasen und Übertreibungen kannst Du streichen, ebenso das Passiv. Ganz detailliert gehe ich auf diese Aspekte in meinem Artikel „Texte schreiben für Menschen, nicht für Suchmaschinen“ ein.

Dass Texte in Corporate Blogs weitgehend fehlerfrei sein sollten, versteht sich von selbst. Darüber hinaus freuen sich Leser über gute Fotos oder (Info-)Grafiken und über eine Textstruktur, die das Lesen am Bildschirm oder auf dem Smartphone angenehm macht. Denk auch immer daran:

Blog-Artikel werden überflogen und so auf Relevanz gescannt.

Kurze Absätze und prägnante Zwischenüberschriften sind dabei sehr hilfreich. Wenn Deine Leser lange auf Deiner Seite bleiben, honorieren das übrigens auch die Suchmaschinen. Es kommt nicht nur darauf an, das passende Keyword an den richtigen Stellen unterzubringen. Die Algorithmen „sehen“ genau, welche Inhalte sich in einem Text verbergen und wie leserfreundlich sie aufbereitet sind.

Insofern tust Du mit Texten, die bei den Lesern ankommen, ganz automatisch etwas für Deine Sichtbarkeit bei Google, Bing und Co. Klassische Onpage-SEO ist natürlich trotzdem wichtig.

Also, gib alles für Deine Leser:

  1. Sei einzigartig, indem Du beim Schreiben Du selbst bist.
  2. Schreib für Deine Wunschleser bzw. Wunschkunden.
  3. Liefere genau die Art von Informationen, die die Leser sich wünschen.
  4. Unterschätz nicht die Macht der Überschrift.
  5. Konzentrier Dich auf einen Aspekt pro Text.
  6. Schreib eine klare, verständliche Sprache.
  7. Gib den Texten eine leserfreundliche Struktur.
  8. Arbeite mit hochwertigen Fotos und schönen Grafiken.
  9. Beachte grundlegende Aspekte der SEO.

Was mich abschließend interessiert: Achtest Du darauf, welche Deiner Beiträge besonders gut ankommen? Kannst Du Muster erkennen oder stocherst Du im Nebel? Ich freue mich über Deinen Kommentar!

Newsletter Texte und Content-Strategie Simone Maader Kommunikation

2 Kommentare zu „So kannst Du erfolgreiche Blog-Artikel schreiben“

  1. Liebe Simone,

    soeben bin ich über dich & deine wertvolle Seite gestoßen.
    Danke für diese Anregungen! Ich werde weiter stöbern – habe das Gefühl, als können mir deine Impulse helfen, meine Texte und Textideen noch präziser und „tiefer“ zu gestalten. So beschäftigt mich beispielweise die Frage nach dem Grund, weshalb ein Leser meinen Text lesen soll. Auch fällt mir bei genauerer Reflexion auf, dass es besonders gut zwischen mir und meinen Lesern „funzt“, wenn ich die Tiefen und Abründe des Lebens auslote und dabei auch mich in all meinen Facetten – gerade auch dem Schrägen und den Ungereimten, zeige.
    Das Wort „Mehrwert“ ist bei mir aus welchen Gründen auch immer negativ konnotiert, doch auch dieser Aspekt scheint von Bedeutung. So frage ich mich nicht nur, wann meine Texte MEHRWERT für andere bedeuten, sondern ganz generell, wie ich MEHRWERT für Menschen erzeugen kann: Wie ich inspirieren kann, durch meine Präsenz, durch Lauschen und Fragen – und darüber hinaus, wie & wo ich helfen kann, im Alltag.

    Nun wünsche ich dir alles Gute, gehab dich wohl.
    Ich hoffe, das „Du“ ist fein:-)!

    Herzlich, Carolin

  2. Liebe Carolin,

    es freut mich sehr, dass Dir mein Blog gefällt – und ich hoffe natürlich, dass Du hier viel für Dich herausziehen kannst.

    Dass gerade die schrägen Seiten und die Ungereimtheiten gut funktionieren, überrascht mich nicht 😉 Es ist tatsächlich so, dass das Glatte und Perfekte nicht so gut ankommt, weil sich kaum jemand damit identifizeren kann. Insofern: Gib auch diesem Teil von Dir weiter Raum in Deinem Blog.

    Mehrwert ist inzwischen tatsächlich ein ziemlich abgenutzter Begriff, aber er trifft es eben einfach gut. Es geht in erster Linie darum, den Menschen nicht ständig etwas verkaufen zu wollen.
    Deine Leser wollen für sich etwas mitnehmen. Das können Tipps, Ratschläge und Informationen sein, aber auch Inspiration, Rezepte, alles, womit sie wirklich etwas anfangen können.
    Was konkret funktioniert, hängt vom Blog-Bereich bzw. vom Geschäft ab, das dahinter steht und (ganz wichtig) von der Zielgruppe.

    Wenn Du Lust hast, komm in meine Facebook-Gruppe und tausch Dich dort mit mir und den anderen Mitgliedern zu genau solchen Themen aus: https://www.facebook.com/groups/ContentMasterminds/

    Es würde mich freuen, Dich dort begrüßen zu dürfen.

    Alles Liebe
    Simone

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